„Wie hältst du das eigentlich aus?“ Diesen Satz hören wir, gefühlt, mindestens einmal pro Woche. Ich frage mich dann immer: „O Gott, wie hältst du das eigentlich aus?“ 🙂
Aber was genau, müssen wir hier denn aushalten? Den ganzen Tag Krankheit, Sterben und Tod. Ja, vielleicht nicht das attraktivste Jobangebot, was man in seinem Leben so bekommen kann, aber definitiv unterschätzt.
Natürlich haben wir hier viele leidvolle und schwierige Situationen mit allen Emotionen, die das Leben eben so bietet. Aber es gibt ja Gott sei Dank nicht nur die negativen, sondern auch die positiven Emotionen. Und ob sie es glauben oder nicht, hier wird viel mehr gelacht und gescherzt als den ganzen Tag: „Drama Baby!“
Letztendlich haben wir uns alle freiwillig für diese Arbeit entschieden und nach einer Weile auf dieser Station, ist es eben auch klar, ob man diese Arbeit möchte oder nicht.
Trotzdem sind wir dankbar, dass es die Möglichkeit des Austauschs und der professionellen Unterstützung für unseren Alltag gibt. Eine wichtige Ressource stellt die regelmäßige Supervision dar. Was das bedeutet, wird Ihnen unsere Supervisorin in dem nächsten Blogbeitrag genauer erläutern.
Also mein Spruch des Tages: Weniger jammern, mehr tun! 🙂
Master of Desaster
Man kann einem Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen es in sich selbst zu entdecken.
Galileo Galilei
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